Drahtkammer
Drahtkammern sind eine Gattung von Teilchendetektoren, mit denen sich die Bahn von elektrisch geladenen Teilchen verfolgen lässt, wenn diese ein Gas durchfliegen. Durch das Gas von Drahtkammern ziehen sich Drähte, die elektrisch geladen sind. Zu diesen fühlen sich Ladungen hingezogen, die entstehen wenn geladene Teilchen die Kammer durchfliegen. Dort angekommen gibt es ein elektrisches Signal. Je nach Anzahl und Anordnung der Drähte und der Höhe der Spannung unterscheidet man unterschiedliche Drahtkammertypen. Zu den einfachsten Drahtkammern zählen die Proportionalitätskammern. Driftkammern besitzen eine höhere Ortsauflösung als Proportionalkammern, weil bei ihnen auch der Weg gemessen werden kann, den die Elektronen bis zu den Auslesedrähten zurücklegte.
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