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Elektron, Neutrino, Quarks und Konsorten
Nur drei Familien

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Die wissenschaftlichen Ergebnisse sprechen dafür, dass es nur drei Familien gibt. Weswegen es genau drei sind, weiß jedoch niemand.

Im Prinzip gibt es jetzt nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder gehören Sie zu den Menschen, die sich fragen, ob das denn niemals ein Ende nehmen wird? Ob jetzt immer weitere Familien zum Vorschein kommen werden? Dann seien Sie beruhigt. Es gibt überzeugende Indizien dafür, dass es bei den drei Familien bleibt.

Der Beleg, dass es nur drei Familien gibt

Am Beschleuniger LEP am CERN wurde mit großer Genauigkeit die Entstehung von Zs vermessen. Dazu ließ man Elektronen und Positronen bei Energien aufeinanderprallen, die in etwa der Masse des Zs entsprechen.

Die Häufigkeit für diese Reaktion kann theoretisch berechnet werden. Dabei fließt die Anzahl der Neutrinosorten ein. Die Rechnung deckt sich am besten mit den gemittelten Daten der vier LEP-Experimente, wenn man von drei (leichten) Neutrinosorten ausgeht.

Diagramm: Die Häfigkeiten einer bestimmten Reaktion über die Energie aufgetragen decken sich mit der theoretischen Vorhersage für drei Familien.
Schluss mit der Teilcheninflation: Dieses Diagramm zeigt, dass es wohl nur drei Familien gibt.

Es kann aber auch sein, dass sie zum anderen Menschenschlag gehören. Vielleicht wissen Sie ja, wieso es diese drei Familien gibt. Wenn dem so ist: Schreiben Sie es um Himmels Willen auf! Machen Sie die Sache öffentlich! Und reservieren Sie schon einmal den Termin der nächsten Nobelpreis-Verleihung in Ihrem Kalender! Denn Sie wären mit Ihrem Wissen noch ganz alleine.

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