Kräfte
Farbladungen
vorherige Seite
| nächste Seite
Quarks besitzen neben einer elektrischen auch eine Farbladung. Darüber wirkt die Starke Kraft. Quarks senden sich ständige bunte Gluonen aus und ändern dabei ihre Farbe.  | Die Starke Kraft formt Quarks zu Atomkernen. | | Quarks gibt es in den Farben Rot, Grün und Blau. Antiquarks können zwischen Anti-Rot (Cyan), Anti-Grün (Magenta) und Anti-Blau (Gelb) wählen. Alle Teilchen, die eine Farbladung besitzen, können über den Austausch von Gluonen stark wechselwirken. Die Gluoenn bestehen dabei aus einer Farbe und einer Antifarbe. Auf diese Weise kann ein blaues Quark beispielsweise ein blau-antigrünes Gluonen mit einem grünen Quark austauschen. Die beiden Quarks tauschen dabei ihre Farbe. Das mit den Farben ist dabei nicht wörtlich zu nehmen. Denn Quarks sind viel zu klein, als dass gesehen werden können. Und wenn man Quarks schon nicht sehen kann, gilt das erst recht für ihre Farbe. Die Farbeigenschaft der Quarks ist also etwas Abstraktes. Grund für die Farbe | Das Konzept der Farbladung wurde noch im selben Jahr eingeführt, in dem Physiker auf die Quarkidee gekommen waren: 1964. Denn damals zeigte sich, dass ohne Farbe ein wichtiges Symmetrieprinzip verletzt war (die so genannte Fermi-Statistik). Dieses Prinzip wollte man erhalten, was mit Hilfe der Farben gelang. Erst später zeigte sich, dass die Farbladung auch für die Beschreibung der Starken Kraft eine wichtige Rolle spielt. |
vorherige Seite | nächste Seite |