DESYs KworkQuark - Zeitleiste

146   Allgemeine Physik
Ptolemäus' Weltbild
mittlerer Wissensdurst
 

Um 146 veröffentlicht Ptolemäus (um 100 bis ca. 160 n. Chr.) ein geometrisches Modell zur Idee, dass die Erde den Mittelpunkt der Welt bildet. Unser Planet ist dabei von acht Sphären umgeben - die der fünf damals bekannten Planeten, die des Mondes, der Sonne und der Fixsterne. Diese Idee wird erst im Mittelalter abgelöst.

Siehe auch: LexikoneintragKosmologie
 
1514   Allgemeine Physik
Kopernikanische Wende
mittlerer Wissensdurst
 

Der polnische Astronom Nikolaus Kopernikus (1473-1543) entwickelt ein Modell, nach dem die Erde um die Sonne kreist.

In den ersten einfachen Atommodellen kreisten Elektronen auf ähnlichen Bahnen um den Atomkern, wie es die Planeten um die Sonne tun. Mit dem Aufkommen der Quantentheorie wird dann alles ein wenig komplizierter.

Siehe auch: LexikoneintragAtom, LexikoneintragQuantentheorie
 
1687   Allgemeine Physik
Newtons Prinzipien
kleiner Wissensdurst
 

Das Buch Philosophiae naturalis principia mathematica revolutioniert die Physik. Darin erläutert der Autor und Engländer Sir Isaac Newton (1643-1727) die Grundgleichungen der Bewegung und liefert auch noch gleich sein Gravitationsgesetz mit dazu.

Newtons Arbeiten waren so umfangreich, dass es im Jahrhundert nach der Principia nur wenige Beiträge zur Physik gab, die der Rede wert sind. Heute weiß man jedoch: Newtons Aussagen gelten nur bei kleinen Energien und nicht allzu winzigen Objekten. Bei hohen Energien werden Newtons Gesetze durch die der Relativitätstheorie abgelöst, bei kleinen Objekten kommt die Quantentheorie ins Spiel. Eine Lehre: Wissenschaftler können niemals sicher sein, dass es nicht doch eine bessere Theorie gibt.

Siehe auch: LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragRelativitätstheorie
 
1929   Allgemeine Physik
Das Universum dehnt sich aus
mittlerer Wissensdurst
 

Der Amerikaner Edwin Powell Hubble (1889-1953) untersucht das Licht unzähliger Sterne und sieht Rot: Denn er bemerkt, dass die Wellenlänge des Sternenlichts oft in Richtung Rot verschoben sind. Er kombiniert daraus, dass sich das Universum ausdehnen müsse und dass die Sterne dann irgendwann auch sehr dicht beieinander gelegen haben müssen: Ein wichtiges Indiz für die Urknall-Theorie.

Siehe auch: LexikoneintragKosmologie, LexikoneintragUniversum, LexikoneintragUrknall, LexikoneintragWellenlänge
 


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