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Theorien
Geburt der Atomidee |
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Der Grieche Demokrit (um 460 bis ca. 370 v. Chr.) und sein
Lehrer Leukipp entwickeln die Idee, dass das Universum aus leerem Raum und unsichtbaren, unzerstörbaren
Teilchen bestehe. Atomos ist Griechisch für unteilbar. Siehe auch: Atom, Demokrit
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1879 |
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Menschen
Albert Einstein (1879-1955) |
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Deutsch-amerikanischer Verweber von Raum und Zeit: Albert Einstein
wird mit seiner Relativitätstheorie und seinen Beiträgen zur Quantentheorie
weltberühmt. In der Relativitätstheorie verwebt er Raum und Zeit und erkennt, dass Materie und Energie ineinander überführt werden können.
Einstein erhält 1921 den Physik-Nobelpreis "für seine Verdienste um
die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes
für den photoelektrischen Effekt." Siehe auch: Einstein, Nobelpreis, Photo-Effekt, Relativitätstheorie
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1897 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Elektrons |
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Der Brite Sir Joseph John Thomson (1856-1940) entdeckt das Elektron.
Dieser Fund war der Beginn der "neuen" Teilchenphysik. Denn mit dem Elektron gab sich das erste Teilchen des Standard-Modells zu erkennen.
Im Jahr 1906 erhält Thomson den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung der
außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch seine theoretischen
und experimentellen Untersuchungen zur elektrischen Leitung durch Gase
erworben hat." Siehe auch: Atom, Elektron, Joseph John Thomson, Nobelpreis, Standard-Modell
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1900 |
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Theorien
Der Quantengedanke |
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Der deutsche Physiker Max Karl Ernst Ludwig Planck (1858-1947) macht
den außergewöhnlichen Vorschlag, dass die Energie von Strahlung nur
in bestimmten Paketen aufgenommen und abgegeben werden kann. Er schafft damit die Grundlage für
die Quantentheorie, die in den folgenden 30 Jahren entwickelt wird.
Im Jahr 1918 erhält Planck den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung seiner
Verdienste um die Entwicklung der Physik durch seine Entdeckung der
Energiequanten." Siehe auch: Hohlraumstrahlung, Nobelpreis, Planck, Quantentheorie
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1905 |
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Theorien
Spezielle Relativitätstheorie |
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Der deutsch-amerikanische Physiker Albert Einstein (1879-1955) entwickelt
die Spezielle Relativitätstheorie. Darin findet es sich mit der Tatsache ab, dass die
Geschwindigkeit des Lichts unabhängig von der Geschwindigkeit der Lichtquelle
ist. Daraus folgen die Verwebung von Raum und Zeit und die Umwandlungsmöglichkeit
von Masse und Energie.
In Teilchenbeschleunigern wandeln sich Masse und Energie ständig um,
auch müssen hier die Gesetze der Relativitätstheorie bedacht werden,
die erst richtig bei Geschwindigkeiten in der Nähe der des Lichts zu tragen kommen. Siehe auch: Albert Einstein, Spezielle
Relativitätstheorie
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1909 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Atomkerns |
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Ein Forscherteam um den Briten Lord Ernest Rutherford (1871-1937) streut Alphateilchen
(zwei Neutronen plus zwei Protonen) an einer Goldfolie. Die Resultate
lassen Rutherford auf die Existenz kleiner, dichter und positiv geladener
Kerne im Inneren der Atome schließen. Siehe auch: Atom, Atomkern, Neutron, Proton, Rutherford
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1920 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Protons |
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Der Brite Lord Ernest Rutherford (1871-1937) nennt den Kern des Wasserstoffs
"Proton". Siehe auch: Proton, Rutherford
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1927 |
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Theorien
Unschärferelation |
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Der deutsche Physiker Werner Heisenberg (1901-1976) stellt die Unschärferelation auf, nach
der es unmöglich ist, sowohl Position wie auch Impuls eines Teilchens
beliebig genau zu bestimmen. Dasselbe gilt für Energie und Zeit. Siehe auch: Heisenberg, Impuls, Unschärferelation
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1930 |
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Theorien
Erfindung des Elektron-Neutrinos |
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Wolfgang Pauli (1900-1958) denkt sich das Neutrino aus, um Prozesse
der Schwachen Kraft zu erklären. Siehe auch: Elektron-Neutrino, Neutrinos, Pauli, Schwache Kraft
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1932 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Neutrons |
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Der Brite Sir James Chadwick (1891-1974) entdeckt das Neutron, dessen Existenz Lord Ernest Rutherford 12 Jahre zuvor prophezeite.
Im Jahr 1935 erhält Chadwick den Physik-Nobelpreis für diesen Fund.
Siehe auch: Chadwick, Neutron, Nobelpreis, Rutherford
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