1300 |
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Maschinen
Erste mechanische Uhr |
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Erste Belege für mechanische Uhren stammen aus dem Europa des 14. Jahrhunderts.
Diese Uhren werden von Gewichten angetrieben.
Im 20. Jahrhundert werden Teilchen gesichtet, die nur für den Billionstel Billionstel Teil einer Sekunde existieren.
In dieser winzigen Zeitspanne legt Licht nur einen Bruchteil eines Atomkerns zurück. Diese Zeiten lassen sich selbst mit modernsten Uhren nicht direkt messen.
Auf sie kann aber in Teilchenphysikexperimenten über die Zerfallsart der Teilchen indirekt geschlossen werden. Siehe auch: Lebensdauer, Resonanz
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1590 |
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Maschinen
Erstes Mikroskop |
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1538 konstruiert der holländische Brillenmacher Hans Janssen mit seinem
Sohn Zacharias das erste zusammengesetzte Mikroskop. Dass man Kleines ganz groß machen kann, wenn man Vergrößerungslinsen hintereinander schaltet, ist schon länger bekannt.
Im 20. Jahrhundert
werden Teilchen vermessen, die kleiner als ein millionstel millionstel
Meter groß sind. Mit optischen Mikroskopen wird man sie daher nie zu Gesicht bekommen.
Selbst die modernen Vergrößerungsapparate der Teilchenphysiker in Form hochhausgroßer Teilchendetektoren können bei Elektronen, Neutrinos und Quarks keine Ausdehnung festmachen. Siehe auch: Teilchendetektor
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1831 |
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Menschen
James C. Maxwell (1831-1879) |
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Britischer Vereiniger von Elektrizität und Magnetismus: James Clerk Maxwell
stellt 1861 bis 1864 eine Theorie auf, die alle Phänomene der Elektrizität
und des Magnetismus beschreibt.
Die elektromagnetische Kraft gilt über hundert Jahre später im Standard-Modell der Teilchenphysik als eine der fundamentalen Wechselwirkungen. Siehe auch: Elektromagnetismus, Maxwell, Maxwell-Gleichungen
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1846 |
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Menschen
Wilhelm C. Röntgen (1846-1923) |
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Deutscher Physiker mit Röntgenblick: Im Jahr 1899 entdeckt Wilhelm Conrad Röntgen
die Röntgen-Strahlung. Nach dem Standard-Modell der Teilchenphysik bestehen Rötngenstrahlen aus sehr energiereichen Photonen.
Für seinen Fund erhält Röntgen 1901 den ersten Physik-Nobelpreis "in Anerkennung der
außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der bemerkenswerten
Strahlen, welche später nach ihm benannt wurden, erworben hat." Siehe auch: Conrad Röntgen, Nobelpreis, Photon, Röntgenstrahlung
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1858 |
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Menschen
Max Planck (1858-1947) |
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Deutscher Erfinder des Quantengedankens: Max Karl Ernst Ludwig Planck
geht 1900 davon aus, dass Atome ihre Energie nur in einzelnen "gequantelten" Portionen abgeben und aufnehmen können. Daraus entwickelt sich in den folgenden
30 Jahren die Quantentheorie. Wenn er auch Vater des Gedankens ist, kann sich Planck nur schwer mit der Vorstellung anfreunden, dass Licht auch wirklich aus Quanten besteht.
Planck erhält 1918 den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung seiner Verdienste
um die Entwicklung der Physik durch seine Entdeckung der Energiequanten."
Siehe auch: Planck, Quantentheorie
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1879 |
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Menschen
Albert Einstein (1879-1955) |
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Deutsch-amerikanischer Verweber von Raum und Zeit: Albert Einstein
wird mit seiner Relativitätstheorie und seinen Beiträgen zur Quantentheorie
weltberühmt. In der Relativitätstheorie verwebt er Raum und Zeit und erkennt, dass Materie und Energie ineinander überführt werden können.
Einstein erhält 1921 den Physik-Nobelpreis "für seine Verdienste um
die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes
für den photoelektrischen Effekt." Siehe auch: Einstein, Nobelpreis, Photo-Effekt, Relativitätstheorie
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1885 |
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Menschen
Niels Bohr (1885-1962) |
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Dänischer Atom-Modellierer: Niels Hendrik Bohr leistet
unter anderem mit seinem Atommodell wesentliche Beiträge zur Quantentheorie.
Bohr erhält 1922 den Physik-Nobelpreis für "seine Verdienste bei der
Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung."
Siehe auch: Atom, Bohr, Nobelpreis, Quantentheorie
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1887 |
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Menschen
Erwin Schrödinger (1887-1961) |
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Österreichischer Quanten- und Tierbändiger: Erwin Schrödinger
entwickelt die Quantentheorie maßgeblich mit. Mit der Schrödinger Katze
verdeutlichte er ein Interpretationsproblem der Quantentheorie.
Erwin Schrödinger erhält 1933 zusammen mit Pauli Dirac den Physik-Nobelpreis
"für die Entdeckung neuer, fruchtbarer Formen der Atomtheorie." Siehe auch: Nobelpreis, Quantentheorie, Schrödinger, Schrödingers Katze
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1900 |
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Menschen
Wolfgang Pauli (1900-1958) |
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Österreichischer Verbotsregler: Wolfgang Pauli leistet
wesentliche Beiträge zur Quantentheorie (darunter das Pauli-Verbot).
Auf Pauli geht zudem die Vorhersage der Neutrinos zurück.
Wolfgang Pauli erhält 1945 den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung
des Ausschlussprinzips, auch Pauli-Prinzip [oder: Pauli-Verbot, KQ]
genannt." Siehe auch: Neutrinos, Nobelpreis, Pauli, Pauli-Verbot, Quantentheorie
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1901 |
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Menschen
Werner Heisenberg (1901-1976) |
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Deutscher Bestimmer der Unbestimmtheit: Werner Karl Heisenberg
leistet maßgebliche Beiträge zur Atom-, Quanten- und Kernphysik. Darunter:
die Heisenbergsche Unschärferelation.
Werner Heisenberg erhält 1932 den Physik-Nobelpreis "für die Entwicklung
der Quantenmechanik, deren Anwendung unter anderem zur Entdeckung der
allotropen Formen des Wasserstoffs führte" [Allotropie ist das Auftreten
von chemischen Elementen in verschiedene festen Zustandsformen; KQ]. Siehe auch: Nobelpreis, Quantentheorie, Unschärferelation, Werner Karl Heisenberg
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