1831 |
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Menschen
James C. Maxwell (1831-1879) |
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Britischer Vereiniger von Elektrizität und Magnetismus: James Clerk Maxwell
stellt 1861 bis 1864 eine Theorie auf, die alle Phänomene der Elektrizität
und des Magnetismus beschreibt.
Die elektromagnetische Kraft gilt über hundert Jahre später im Standard-Modell der Teilchenphysik als eine der fundamentalen Wechselwirkungen. Siehe auch: Elektromagnetismus, Maxwell, Maxwell-Gleichungen
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1846 |
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Menschen
Wilhelm C. Röntgen (1846-1923) |
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Deutscher Physiker mit Röntgenblick: Im Jahr 1899 entdeckt Wilhelm Conrad Röntgen
die Röntgen-Strahlung. Nach dem Standard-Modell der Teilchenphysik bestehen Rötngenstrahlen aus sehr energiereichen Photonen.
Für seinen Fund erhält Röntgen 1901 den ersten Physik-Nobelpreis "in Anerkennung der
außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der bemerkenswerten
Strahlen, welche später nach ihm benannt wurden, erworben hat." Siehe auch: Conrad Röntgen, Nobelpreis, Photon, Röntgenstrahlung
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1858 |
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Menschen
Max Planck (1858-1947) |
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Deutscher Erfinder des Quantengedankens: Max Karl Ernst Ludwig Planck
geht 1900 davon aus, dass Atome ihre Energie nur in einzelnen "gequantelten" Portionen abgeben und aufnehmen können. Daraus entwickelt sich in den folgenden
30 Jahren die Quantentheorie. Wenn er auch Vater des Gedankens ist, kann sich Planck nur schwer mit der Vorstellung anfreunden, dass Licht auch wirklich aus Quanten besteht.
Planck erhält 1918 den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung seiner Verdienste
um die Entwicklung der Physik durch seine Entdeckung der Energiequanten."
Siehe auch: Planck, Quantentheorie
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1879 |
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Menschen
Albert Einstein (1879-1955) |
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Deutsch-amerikanischer Verweber von Raum und Zeit: Albert Einstein
wird mit seiner Relativitätstheorie und seinen Beiträgen zur Quantentheorie
weltberühmt. In der Relativitätstheorie verwebt er Raum und Zeit und erkennt, dass Materie und Energie ineinander überführt werden können.
Einstein erhält 1921 den Physik-Nobelpreis "für seine Verdienste um
die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes
für den photoelektrischen Effekt." Siehe auch: Einstein, Nobelpreis, Photo-Effekt, Relativitätstheorie
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1885 |
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Menschen
Niels Bohr (1885-1962) |
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Dänischer Atom-Modellierer: Niels Hendrik Bohr leistet
unter anderem mit seinem Atommodell wesentliche Beiträge zur Quantentheorie.
Bohr erhält 1922 den Physik-Nobelpreis für "seine Verdienste bei der
Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung."
Siehe auch: Atom, Bohr, Nobelpreis, Quantentheorie
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1887 |
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Menschen
Erwin Schrödinger (1887-1961) |
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Österreichischer Quanten- und Tierbändiger: Erwin Schrödinger
entwickelt die Quantentheorie maßgeblich mit. Mit der Schrödinger Katze
verdeutlichte er ein Interpretationsproblem der Quantentheorie.
Erwin Schrödinger erhält 1933 zusammen mit Pauli Dirac den Physik-Nobelpreis
"für die Entdeckung neuer, fruchtbarer Formen der Atomtheorie." Siehe auch: Nobelpreis, Quantentheorie, Schrödinger, Schrödingers Katze
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1895 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung der Röntgenstrahlung |
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Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) entdeckt die
"Röntgen"-Strahlen, ein besonders energiereiches Licht, von dem sich heutzutage wohl jeder schon einmal hat durchleuchten lassen.
Im Jahr 1901 erhält Röntgen für seine Entdeckung den ersten Physik-Nobelpreis
"in Anerkennung der außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch
die Entdeckung der bemerkenswerten Strahlen, welche später nach ihm
benannt werden, erworben hat." Siehe auch: Licht, Nobelpreis, Röntgen, Röntgenstrahlung
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1896 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung der Radioaktivität |
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Der französische Physiker Antoine Henry Becquerel (1852-1908) legt Uran auf Photoplatten und entdeckt,
dass diese belichtet werden. Seit 1970 gilt das Becquerel als Einheit für die Aktivität
radioaktiver Substanzen: 1 Becquerel entspricht dabei einer Kernumwandlung pro Sekunde.
Im Jahr 1903 erhält Becquerel zusammen mit Pierre und Marie Curie den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung
der außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der
spontanen Radioaktivität erworben hat."
Kernphysik und Teilchenphysik haben sich mittlerweile eigenständig entwickelt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war alles noch viel stärker verwoben. Siehe auch: Nobelpreis, Radioaktivität
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1897 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Elektrons |
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Der Brite Sir Joseph John Thomson (1856-1940) entdeckt das Elektron.
Dieser Fund war der Beginn der "neuen" Teilchenphysik. Denn mit dem Elektron gab sich das erste Teilchen des Standard-Modells zu erkennen.
Im Jahr 1906 erhält Thomson den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung der
außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch seine theoretischen
und experimentellen Untersuchungen zur elektrischen Leitung durch Gase
erworben hat." Siehe auch: Atom, Elektron, Joseph John Thomson, Nobelpreis, Standard-Modell
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1900 |
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Menschen
Wolfgang Pauli (1900-1958) |
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Österreichischer Verbotsregler: Wolfgang Pauli leistet
wesentliche Beiträge zur Quantentheorie (darunter das Pauli-Verbot).
Auf Pauli geht zudem die Vorhersage der Neutrinos zurück.
Wolfgang Pauli erhält 1945 den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung
des Ausschlussprinzips, auch Pauli-Prinzip [oder: Pauli-Verbot, KQ]
genannt." Siehe auch: Neutrinos, Nobelpreis, Pauli, Pauli-Verbot, Quantentheorie
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