1885 |
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Menschen
Niels Bohr (1885-1962) |
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Dänischer Atom-Modellierer: Niels Hendrik Bohr leistet
unter anderem mit seinem Atommodell wesentliche Beiträge zur Quantentheorie.
Bohr erhält 1922 den Physik-Nobelpreis für "seine Verdienste bei der
Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung."
Siehe auch: Atom, Bohr, Nobelpreis, Quantentheorie
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1887 |
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Menschen
Erwin Schrödinger (1887-1961) |
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Österreichischer Quanten- und Tierbändiger: Erwin Schrödinger
entwickelt die Quantentheorie maßgeblich mit. Mit der Schrödinger Katze
verdeutlichte er ein Interpretationsproblem der Quantentheorie.
Erwin Schrödinger erhält 1933 zusammen mit Pauli Dirac den Physik-Nobelpreis
"für die Entdeckung neuer, fruchtbarer Formen der Atomtheorie." Siehe auch: Nobelpreis, Quantentheorie, Schrödinger, Schrödingers Katze
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1895 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung der Röntgenstrahlung |
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Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) entdeckt die
"Röntgen"-Strahlen, ein besonders energiereiches Licht, von dem sich heutzutage wohl jeder schon einmal hat durchleuchten lassen.
Im Jahr 1901 erhält Röntgen für seine Entdeckung den ersten Physik-Nobelpreis
"in Anerkennung der außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch
die Entdeckung der bemerkenswerten Strahlen, welche später nach ihm
benannt werden, erworben hat." Siehe auch: Licht, Nobelpreis, Röntgen, Röntgenstrahlung
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1896 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung der Radioaktivität |
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Der französische Physiker Antoine Henry Becquerel (1852-1908) legt Uran auf Photoplatten und entdeckt,
dass diese belichtet werden. Seit 1970 gilt das Becquerel als Einheit für die Aktivität
radioaktiver Substanzen: 1 Becquerel entspricht dabei einer Kernumwandlung pro Sekunde.
Im Jahr 1903 erhält Becquerel zusammen mit Pierre und Marie Curie den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung
der außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der
spontanen Radioaktivität erworben hat."
Kernphysik und Teilchenphysik haben sich mittlerweile eigenständig entwickelt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war alles noch viel stärker verwoben. Siehe auch: Nobelpreis, Radioaktivität
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1897 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Elektrons |
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Der Brite Sir Joseph John Thomson (1856-1940) entdeckt das Elektron.
Dieser Fund war der Beginn der "neuen" Teilchenphysik. Denn mit dem Elektron gab sich das erste Teilchen des Standard-Modells zu erkennen.
Im Jahr 1906 erhält Thomson den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung der
außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch seine theoretischen
und experimentellen Untersuchungen zur elektrischen Leitung durch Gase
erworben hat." Siehe auch: Atom, Elektron, Joseph John Thomson, Nobelpreis, Standard-Modell
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1900 |
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Theorien
Der Quantengedanke |
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Der deutsche Physiker Max Karl Ernst Ludwig Planck (1858-1947) macht
den außergewöhnlichen Vorschlag, dass die Energie von Strahlung nur
in bestimmten Paketen aufgenommen und abgegeben werden kann. Er schafft damit die Grundlage für
die Quantentheorie, die in den folgenden 30 Jahren entwickelt wird.
Im Jahr 1918 erhält Planck den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung seiner
Verdienste um die Entwicklung der Physik durch seine Entdeckung der
Energiequanten." Siehe auch: Hohlraumstrahlung, Nobelpreis, Planck, Quantentheorie
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1900 |
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Menschen
Wolfgang Pauli (1900-1958) |
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Österreichischer Verbotsregler: Wolfgang Pauli leistet
wesentliche Beiträge zur Quantentheorie (darunter das Pauli-Verbot).
Auf Pauli geht zudem die Vorhersage der Neutrinos zurück.
Wolfgang Pauli erhält 1945 den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung
des Ausschlussprinzips, auch Pauli-Prinzip [oder: Pauli-Verbot, KQ]
genannt." Siehe auch: Neutrinos, Nobelpreis, Pauli, Pauli-Verbot, Quantentheorie
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1901 |
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Menschen
Werner Heisenberg (1901-1976) |
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Deutscher Bestimmer der Unbestimmtheit: Werner Karl Heisenberg
leistet maßgebliche Beiträge zur Atom-, Quanten- und Kernphysik. Darunter:
die Heisenbergsche Unschärferelation.
Werner Heisenberg erhält 1932 den Physik-Nobelpreis "für die Entwicklung
der Quantenmechanik, deren Anwendung unter anderem zur Entdeckung der
allotropen Formen des Wasserstoffs führte" [Allotropie ist das Auftreten
von chemischen Elementen in verschiedene festen Zustandsformen; KQ]. Siehe auch: Nobelpreis, Quantentheorie, Unschärferelation, Werner Karl Heisenberg
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1902 |
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Menschen
Paul A. M. Dirac (1902-1984) |
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Britischer Prophet der Antimaterie: Paul (Maurice) Dirac
leistet wesentliche Beiträge zur Quantentheorie; darunter auch die Vorhersage
von Antimaterie.
Dirac erhält 1933 zusammen mit Erwin Schrödinger den Physik-Nobelpreis
"für die Entdeckung neuer, fruchtbarer Formen der Atomtheorie." Siehe auch: Antimaterie, Nobelpreis, Paul Dirac, Quantentheorie
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1905 |
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Theorien
Photoeffekt mit Quanten |
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Der deutsch-amerikanische Physiker Albert Einstein (1879-1955) liefert
eine quantentheoretische Erklärung für den Photoeffekt. Dabei lösen sich Elektronen von einer Metalloberfläche, wenn auf diese
Licht fällt. Einsteins Erklärung: Das Licht besteht aus Paketen, den Photonen, diese übertragen Energie an die Elektronen, so dass sich diese lösen können.
Im Jahr 1921 erhält Einstein den Physik-Nobelpreis "für seine Verdienste
um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des
Gesetzes für den photo-elektrischen Effekt." Siehe auch: Einstein, Nobelpreis, Photoeffekt, Quantentheorie
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