DESYs KworkQuark - Zeitleiste

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146   Allgemeine Physik
Ptolemäus' Weltbild
mittlerer Wissensdurst
 

Um 146 veröffentlicht Ptolemäus (um 100 bis ca. 160 n. Chr.) ein geometrisches Modell zur Idee, dass die Erde den Mittelpunkt der Welt bildet. Unser Planet ist dabei von acht Sphären umgeben - die der fünf damals bekannten Planeten, die des Mondes, der Sonne und der Fixsterne. Diese Idee wird erst im Mittelalter abgelöst.

Siehe auch: LexikoneintragKosmologie
 
190   Allgemeine Physik
Berechnung von Pi
großer Wissensdurst
 

Um 263 ermittelt der chinesische Mathematiker Liu Hui einen auf fünf Nachkommastellen exakten Wert der Kreiszahl Pi: 3,14159. Dafür berechnet er den Umfang eines regelmäßigen 3.072-Ecks. Ende 2002 schaffen es Supercomputer auf 1,24 Billionen Stellen. Die ersten fünf Nachkommastellen ändern sich dabei nicht.

In den Formeln des Standard-Modells der Teilchenphysik erscheint die Kreiszahl Pi an allen Ecken und Enden.

Siehe auch: LexikoneintragStandard-Modell
 
1514   Allgemeine Physik
Kopernikanische Wende
mittlerer Wissensdurst
 

Der polnische Astronom Nikolaus Kopernikus (1473-1543) entwickelt ein Modell, nach dem die Erde um die Sonne kreist.

In den ersten einfachen Atommodellen kreisten Elektronen auf ähnlichen Bahnen um den Atomkern, wie es die Planeten um die Sonne tun. Mit dem Aufkommen der Quantentheorie wird dann alles ein wenig komplizierter.

Siehe auch: LexikoneintragAtom, LexikoneintragQuantentheorie
 
1609   Allgemeine Physik
Keplers Ellipsen
großer Wissensdurst
 

Der deutsche Astronom und Naturphilosoph Johannes Kepler (1571-1630) beschreibt in seiner Astronomia Nova, dass sich die Planeten auf Ellipsen um die Sonne bewegen. Damit können die Himmelsbeobachtungen verblüffend einfach erklärt werden.

Siehe auch: LexikoneintragKosmologie
 
1687   Allgemeine Physik
Newtons Prinzipien
kleiner Wissensdurst
 

Das Buch Philosophiae naturalis principia mathematica revolutioniert die Physik. Darin erläutert der Autor und Engländer Sir Isaac Newton (1643-1727) die Grundgleichungen der Bewegung und liefert auch noch gleich sein Gravitationsgesetz mit dazu.

Newtons Arbeiten waren so umfangreich, dass es im Jahrhundert nach der Principia nur wenige Beiträge zur Physik gab, die der Rede wert sind. Heute weiß man jedoch: Newtons Aussagen gelten nur bei kleinen Energien und nicht allzu winzigen Objekten. Bei hohen Energien werden Newtons Gesetze durch die der Relativitätstheorie abgelöst, bei kleinen Objekten kommt die Quantentheorie ins Spiel. Eine Lehre: Wissenschaftler können niemals sicher sein, dass es nicht doch eine bessere Theorie gibt.

Siehe auch: LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragRelativitätstheorie
 
1831   Menschen
James C. Maxwell (1831-1879)
großer Wissensdurst
 

Britischer Vereiniger von Elektrizität und Magnetismus: James Clerk Maxwell stellt 1861 bis 1864 eine Theorie auf, die alle Phänomene der Elektrizität und des Magnetismus beschreibt. Die elektromagnetische Kraft gilt über hundert Jahre später im Standard-Modell der Teilchenphysik als eine der fundamentalen Wechselwirkungen.

Siehe auch: LexikoneintragElektromagnetismus, LexikoneintragMaxwell, LexikoneintragMaxwell-Gleichungen
 
1846   NobelpreisMenschen
Wilhelm C. Röntgen (1846-1923)
großer Wissensdurst
 

Deutscher Physiker mit Röntgenblick: Im Jahr 1899 entdeckt Wilhelm Conrad Röntgen die Röntgen-Strahlung. Nach dem Standard-Modell der Teilchenphysik bestehen Rötngenstrahlen aus sehr energiereichen Photonen.

Für seinen Fund erhält Röntgen 1901 den ersten Physik-Nobelpreis "in Anerkennung der außergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der bemerkenswerten Strahlen, welche später nach ihm benannt wurden, erworben hat."

Siehe auch: LexikoneintragConrad Röntgen, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragPhoton, LexikoneintragRöntgenstrahlung
 
1858   NobelpreisMenschen
Max Planck (1858-1947)
mittlerer Wissensdurst
 

QuantentheorieDeutscher Erfinder des Quantengedankens: Max Karl Ernst Ludwig Planck geht 1900 davon aus, dass Atome ihre Energie nur in einzelnen "gequantelten" Portionen abgeben und aufnehmen können. Daraus entwickelt sich in den folgenden 30 Jahren die Quantentheorie. Wenn er auch Vater des Gedankens ist, kann sich Planck nur schwer mit der Vorstellung anfreunden, dass Licht auch wirklich aus Quanten besteht.

Planck erhält 1918 den Physik-Nobelpreis "in Anerkennung seiner Verdienste um die Entwicklung der Physik durch seine Entdeckung der Energiequanten."

Siehe auch: LexikoneintragPlanck, LexikoneintragQuantentheorie
 
1879   NobelpreisMenschen
Albert Einstein (1879-1955)
kleiner Wissensdurst
 

Albert EinsteinDeutsch-amerikanischer Verweber von Raum und Zeit: Albert Einstein wird mit seiner Relativitätstheorie und seinen Beiträgen zur Quantentheorie weltberühmt. In der Relativitätstheorie verwebt er Raum und Zeit und erkennt, dass Materie und Energie ineinander überführt werden können.

Einstein erhält 1921 den Physik-Nobelpreis "für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes für den photoelektrischen Effekt."

Siehe auch: LexikoneintragEinstein, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragPhoto-Effekt, LexikoneintragRelativitätstheorie
 
1885   Menschen
Niels Bohr (1885-1962)
großer Wissensdurst
 

Dänischer Atom-Modellierer: Niels Hendrik Bohr leistet unter anderem mit seinem Atommodell wesentliche Beiträge zur Quantentheorie.

Bohr erhält 1922 den Physik-Nobelpreis für "seine Verdienste bei der Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung."

Siehe auch: LexikoneintragAtom, LexikoneintragBohr, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuantentheorie
 

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