DESYs KworkQuark - Zeitleiste

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1924   NobelpreisTheorien
de Broglies Teilchenwellen
großer Wissensdurst
 

QuantentheorieDer Franzose Louis de Broglie (1892-1987) arbeitet für seine Doktorarbeit an der Vermutung, dass sich Teilchen wie Wellen verhalten. Er gibt auch gleich deren Wellenlänge an, die sich aus dem Impuls ergibt.

Im Jahr 1929 erhält de Broglie den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung der Wellennatur des Elektrons."

Siehe auch: Lexikoneintragde Broglie, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragWelle-Teilchen-Dualismus
 
1925   NobelpreisTheorien
Paulis Verbot
mittlerer Wissensdurst
 

QuantentheorieDer österreichisch-amerikanische Physiker Wolfgang Pauli (1900-1958) formuliert die Vermutung, dass sich Elektronen in einem Atom nicht im selben Zustand befinden dürfen. Daher sind sie alle fein säuberlich auf Schalen übereinander angeordnet. Paulis Verbot gilt auch außerhalb des Atoms für alle Teilchen mit einem halbzahligen Spin.

1945 erhält Pauli den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung des Ausschlussprinzips, auch Pauli-Prinzip genannt."

Siehe auch: LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragPauli, LexikoneintragPauli-Verbot, LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragSpin
 
1925   NobelpreisExperimentelle Entdeckungen
Spin
großer Wissensdurst
 

Die holländisch-amerikanischen Physiker Samuel Abraham Goudsmit (1902-1978) und George Eugene Uhlenbeck (1900-1988) führen das Konzept des Spins ein, eine Art Drehung von Teilchen um die eigene Achse. 1927 bestätigen der deutsche Physiker Walther Gerlach (1889-1979) und der deutsch-amerikanische Physiker Otto Stern (1888-1969) die Richtigkeit dieses Konzepts. Der Spin zeigte sich darin, dass sich die Drehachsen von Atomen in einem Magnetfeld nur in bestimmte Richtungen einstellen können.

Das Standard-Modell der Teilchenphysik ordnet jedem Teilchen einen Spin zu.

1943 erhält Otto Stern den Physik-Nobelpreis "für seinen Beitrag zur Molekularstrahl-Methode und seine Entdeckung des magnetischen Moments des Protons."

Siehe auch: LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragSpin
 
1925   Theorien
Heisenbergs Matrizen-Mechanik
großer Wissensdurst
 

Der deutsche Physiker Werner Karl Heisenberg (1901-1976) gibt mit seiner Matrizen-Mechanik eine mathematische Beschreibung der Quantentheorie.

Heisenberg erhält 1932 den Physik-Nobelpreis für "die Entwicklung der Quantenmechanik, deren Anwendung unter anderem zur Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs führte." (Allotropie ist das Auftreten eines chemischen Elements in verschiedenen festen Zustandsformen)

Siehe auch: LexikoneintragHeisenberg, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuantentheorie
 
1926   NobelpreisTheorien
Schrödingers Gleichung
großer Wissensdurst
 

Der österreichische Physiker Erwin Schrödinger (1887-1961) schafft mit der so genannten Wellenmechanik eine mathematische Formulierung der Quantentheorie.

Im Jahr 1933 erhält Schrödinger den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung, neuer fruchtbarer Formen der Atomtheorie."

Siehe auch: LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragSchrödinger
 
1926   Theorien
Kopenhagener Interpretation
großer Wissensdurst
 

Der deutsch-britische Physiker Max Born (1882-1970) versucht die Gleichungen der Quantentheorie zu verstehen. Er kommt zum Schluss, dass sie überwiegend Wahrscheinlichkeitsaussagen machen, zum Beispiel über den Aufenthaltsort eines Teilchens. Diese Gedanken werden von Niels Bohr und anderen zur Kopenhagener Interpretation weiterentwickelt.

Max Born erhält 1954 den Physik-Nobelpreis "für seine grundlegenden Arbeiten in der Quantenmechanik, insbesondere für seine statistische Deutung der Wellenfunktion."

Siehe auch: LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuantentheorie
 
1926   Theorien
Die Taufe des Photons
mittlerer Wissensdurst
 

Der amerikanische Chemiker Gilbert Newton Lewis (1875-1946) schlägt den Namen "Photon" für das Teilchen des Lichts vor.

Siehe auch: LexikoneintragPhoton
 
1927   Theorien
Unschärferelation
kleiner Wissensdurst
 

QuantentheorieDer deutsche Physiker Werner Heisenberg (1901-1976) stellt die Unschärferelation auf, nach der es unmöglich ist, sowohl Position wie auch Impuls eines Teilchens beliebig genau zu bestimmen. Dasselbe gilt für Energie und Zeit.

Siehe auch: LexikoneintragHeisenberg, LexikoneintragImpuls, LexikoneintragUnschärferelation
 
1928   Theorien
Vorhersage der Antimaterie
mittlerer Wissensdurst
 

PositronPaul Dirac (1902-1984) kombiniert für die Beschreibung des Elektrons Spezielle Relativitätstheorie und Quantentheorie. Das macht die Beschreibung des Elektrons zwar komplizierter, aber auch richtiger. Auch folgt daraus, dass es ein Antiteilchen zum Elektron geben müsse, ein positives Elektron. Dirac glaubt zunächst, dass es das Proton sei, aber schon bald wird dieser Irrtum berichtigt. Es ist das Positron.

Siehe auch: LexikoneintragAntimaterie, LexikoneintragDirac, LexikoneintragElektron, LexikoneintragPositron, LexikoneintragQuantentheorie, LexikoneintragRelativitätstheorie
 
1930   Theorien
Erfindung des Elektron-Neutrinos
kleiner Wissensdurst
 

Elektron-NeutrinoWolfgang Pauli (1900-1958) denkt sich das Neutrino aus, um Prozesse der Schwachen Kraft zu erklären.

Siehe auch: LexikoneintragElektron-Neutrino, LexikoneintragNeutrinos, LexikoneintragPauli, LexikoneintragSchwache Kraft
 

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