Rutherfordscher Streuversuch
Beim Rutherford-Experiment wurde eine Goldfolie mit Heliumkernen beschossen. Damit konnte nachgewiesen werden, dass in Atomen schwere Kerne hausen.  | Als Teilchenphysik noch in ein Labor passte: der Rutherfordsche Streuversuch. | | Um die wenige millionstel Meter dicke Goldfolie herum befand sich eine kreisrunde Nachweisschicht aus Zinksulfid. Die Heliumkerne erzeugen auf der Zinksulfidschicht Blitze, die mit Hilfe eines Mikroskops nachgewiesen werden können. Die Rutherfordsche Streuformel | Wenn man ein Teilchen mit der elektrischen Ladung qa an einem ruhenden Teilchen der Ladung qb streut, wird es abgelenkt. Die Wahrscheinlichkeit für die Ablenkung hängt vom Ablenkungswinkel und der Energie des gestreuten Teilchens ab. Sie wird durch die Rutherfordsche Streuformel beschrieben. Diese Formel gibt den so genannten differentiellen Wirkungsquerschnitt an. Wenn man diese Größe mit der Luminosität des Experiments multipliziert, erhält man die Anzahl der der Teilchen pro Winkelbereich: | |