DESYs KworkQuark - Zeitleiste

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1969   NobelpreisExperimentelle Entdeckungen
Nachweis der Quarks
kleiner Wissensdurst
 

Am SLAC werden Protonen mit energiereichen Elektronen beschossen. Dabei zeigt sich eine innere Struktur der Protonen. Zunächst ist man vorsichtig, dabei Quarks zu vermuten. Im Laufe der nächsten Zeit wächst der Mut.

1990 teilen sich für diese Entdeckung Jerome I. Friedman (*1930), Henry W. Kendall (1926-1999) und Richard E. Taylor (*1929) den Physik-Nobelpreis "für ihre bahnbrechenden Forschungsarbeiten im Bereich der inelastischen Streuung von Elektronen und Protonen und gebundenen Neutronen, die von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des Quark-Modells der Teilchenphysik war".

Siehe auch: LexikoneintragGluon, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragProton, LexikoneintragQuarks
 
1971   Theorien
SUSY
mittlerer Wissensdurst
 

Die Supersymmetrie wird salonfähig. Es handelt sich dabei um eine Symmetrie zwischen Materie- und Wechselwirkungsteilchen. Sie sagt zu jedem der bekannten Teilchen einen supersymmetrischen Partner voraus. Physiker sind seitdem auf Partnersuche - bisher vergebens.

Siehe auch: LexikoneintragMaterieteilchen, LexikoneintragSupersymmetrie, LexikoneintragSymmetrie, LexikoneintragWechselwirkungsteilchen
 
1972   Theorien
Quanten-Chromodynamik
mittlerer Wissensdurst
 

Der Amerikaner Murray Gell-Mann (*1929) und der deutsche Harald Fritzsch entwickeln die Quanten-Chromodynamik (QCD) - die immer noch gültige Theorie zur Starken Kraft. Danach haften Quarks aneinander, weil sie Gluonen austauschen.

Das chromo im Namen ist dem griechischen Wort für Farbe entlehnt: So besitzen Quarks nach der QCD eine der Farbladungen Rot, Grün oder Blau. Nach der Theorie ist diese Farbe die Ursache für die Starke Wechselwirkung, so wie die elektrische Ladung Ursache für die elektromagnetische Wechselwirkung ist.

Siehe auch: LexikoneintragFarbladung, LexikoneintragGell-Mann, LexikoneintragGluonen, LexikoneintragQuanten-Chromodynamik, LexikoneintragQuarks
 
1974   NobelpreisExperimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Charm-Quarks
mittlerer Wissensdurst
 

Charm-QuarkMit dem J/Psi ("Jott/Psi" oder englisch: "Dschäi/ßei") wird ein Teilchen entdeckt, das eine Verbindung aus einem Charm-Quark und dessen Antiteilchen ist. Die Existenz des Charm-Quarks wurde bereits 1970 von Theoretikern gefordert, um damit eine Eigenschaft der Schwachen Kraft zu erklären.

Für den Fund erhalten 1976 Burton Richter (*1931) und Samuel Chao Chung Ting (*1936) den Physik-Nobelpreis "für ihre Pionierarbeit bei der Entdeckung eines schweren Elementarteilchens neuer Art."

Siehe auch: LexikoneintragCharm-Quark, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragQuarks
 
1975   NobelpreisExperimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Tauons
mittlerer Wissensdurst
 

TauonEine Forschergruppe am SLAC weist mit dem Tauon das zweite schwere elektronähnliche Teilchen nach.

Der Chef der Gruppe, der amerikanische Physiker Martin Lewis Perl (*1927), erhält 1995 den Physik-Nobelpreis "für seine bahnbrechenden experimentellen Beiträge zur Physik der Leptonen, insbesondere für die Entdeckung des Tau-Leptons."

Siehe auch: LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragSLAC, LexikoneintragTauon
 
1977   Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Bottom-Quarks
mittlerer Wissensdurst
 

Bottom-QuarkMit dem Upsilon gibt sich eine Verbindung aus einem Bottom-Quark und dessen Antiteilchen zu erkennen. Der Fund glückt am Fermilab unter der Leitung des amerikanischen Physikers Leon Max Ledermann (*1922).

Siehe auch: LexikoneintragBottom-Quark, LexikoneintragFermilab, LexikoneintragFermilab, LexikoneintragNobelpreis
 
1979   Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung der Gluonen
mittlerer Wissensdurst
 

GluonenExperimente am Beschleuniger PETRA bei DESY liefern die ersten experimentellen Nachweise für die Existenz des Gluons.

Siehe auch: LexikoneintragGluon, LexikoneintragPETRA
 
1981   Theorien
Stringtheorie
mittlerer Wissensdurst
 

Michael Green und John Schwarz (*1941) entwickeln die Superstringtheorie.

Siehe auch: LexikoneintragStringtheorie
 
1983   NobelpreisExperimentelle Entdeckungen
Entdeckung der Ws und Zs
mittlerer Wissensdurst
 

W und ZAm CERN werden die Teilchen W+, W- und Z0 gefunden, die Wechselwirkungsteilchen der Schwachen Kraft.

Die Physiker Carlo Rubbia (*1934) und Simon van der Meer (*1925) erhalten dafür schon im folgenden Jahr den Physik-Nobelpreis "für ihre entscheidenden Beiträge zu dem großen Projekt, das zur Entdeckung der Feldteilchen W und Z, den Vermittlern der schwachen Wechselwirkung, führte."

Siehe auch: LexikoneintragCERN, LexikoneintragNobelpreis, LexikoneintragSchwache Kraft, LexikoneintragW, LexikoneintragZ
 
1987   Maschinen
Tevatron
mittlerer Wissensdurst
 

Mit dem Tevatron geht am Fermilab der energiereichste Beschleuniger der Welt in Betrieb. In ihm werden Protonen und Antiprotonen bei einer Energie von jeweils bis zu einer Billion Elektronenvolt zur Kollision gebracht. Diese geballte Energie wird ausreichen, um 1995 das Top-Quark nachzuweisen.

Siehe auch: LexikoneintragFermilab, LexikoneintragProton, LexikoneintragTeilchenbeschleuniger, LexikoneintragTevatron, LexikoneintragTop-Quark
 

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