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1927 |
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Theorien
Unschärferelation |
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Der deutsche Physiker Werner Heisenberg (1901-1976) stellt die Unschärferelation auf, nach
der es unmöglich ist, sowohl Position wie auch Impuls eines Teilchens
beliebig genau zu bestimmen. Dasselbe gilt für Energie und Zeit. Siehe auch: Heisenberg, Impuls, Unschärferelation
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1928 |
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Theorien
Vorhersage der Antimaterie |
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Paul Dirac (1902-1984) kombiniert für die Beschreibung des Elektrons Spezielle Relativitätstheorie
und Quantentheorie. Das macht die Beschreibung des Elektrons zwar komplizierter, aber auch richtiger. Auch folgt daraus,
dass es ein Antiteilchen zum Elektron geben müsse, ein positives Elektron. Dirac glaubt zunächst, dass es das Proton sei, aber schon bald wird dieser Irrtum berichtigt. Es ist das Positron. Siehe auch: Antimaterie, Dirac, Elektron, Positron, Quantentheorie, Relativitätstheorie
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1929 |
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Maschinen
Zyklotron |
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Mit dem Zyklotron macht einer der ersten Kreisbeschleuniger die Runde. In ihm
werden geladene Teilchen in einem Magnetfeld auf einer spiralförmigen
Bahn beschleunigt.
1939 erhält Erbauer Ernest Lawrence den Physik-Nobelpreis "für die Erfindung und Entwicklung
des Zyklotrons und für damit erzielte Resultat, besonders in Bezug auf
künstliche radioaktive Stoffe." Siehe auch: Lawrence, Nobelpreis, Teilchenbeschleuniger, Zyklotron
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1930 |
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Theorien
Erfindung des Elektron-Neutrinos |
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Wolfgang Pauli (1900-1958) denkt sich das Neutrino aus, um Prozesse
der Schwachen Kraft zu erklären. Siehe auch: Elektron-Neutrino, Neutrinos, Pauli, Schwache Kraft
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1931 |
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Theorien
Magnetische Monopole |
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Paul Dirac (1902-1984) findet eine Antwort auf die Frage, wieso elektrische
Ladung nur in bestimmten Vielfachen der Elektronenladung daherkommt.
Dazu muss es aber auch magnetische Ladungen, so genannte magnetische Monopole, geben. Da sie bisher nicht entdeckt wurden, aber auch kein Grund bekannt ist, wieso es diese Monopole nicht geben soll, halten Teilchenphysiker weiterhin Ausschau. Siehe auch: Dirac, Elektrische Ladung, Magnetischer Monopol
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1932 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Neutrons |
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Der Brite Sir James Chadwick (1891-1974) entdeckt das Neutron, dessen Existenz Lord Ernest Rutherford 12 Jahre zuvor prophezeite.
Im Jahr 1935 erhält Chadwick den Physik-Nobelpreis für diesen Fund.
Siehe auch: Chadwick, Neutron, Nobelpreis, Rutherford
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1932 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Positrons |
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Der amerikanische Physiker Charles David Anderson (1905-1991) entdeckt
das Positron, das Antiteilchen zum Elektron. Dieses Teilchen war bereits vier
Jahre zuvor von Paul Adrienne Maurice Dirac (1902-1984) vorhergesagt worden.
Im Jahr 1936 erhält Anderson den Physik-Nobelpreis für seine Entdeckung.
Siehe auch: Anderson, Antimaterie, Dirac, Nobelpreis, Positron
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1935 |
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Theorien
Erste Theorie der Kernkraft |
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Der japanische Physiker Hideki Yukawa (1907-1981) veröffentlicht eine
Theorie der Kernkräfte. Danach haften Protonen und Neutronen zu Kernen zusammen, weil sie Pionen (oder: Pi-Mesonen) austauschen.
Als Yukawa die Theorie aufstellt, sind Pionen noch unbekannt. Ihre Entdeckung wird auch noch 12 Jahre dauern.
Heute wird Yukawas Theorie als eine Näherung
der Quanten-Chromodynamik, der Theorie der Starken Kraft, aufgefasst.
Yukawa erhält 1949 den Physik-Nobelpreis "für seine Vorhersage der
Existenz der Mesonen auf der Grundlage theoretischer Arbeiten über Kernkräfte."
Siehe auch: Nobelpreis, Pion, Quanten-Chromodynamik, Starke Kraft
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1940 |
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Maschinen
Tscherenkow-Detektoren |
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Die ersten Tscherenkow-Detektoren sind einsatzbereit. Mit ihnen kann
die Geschwindigkeit von geladenen Teilchen gemessen werden, die sich
schneller als das Licht bewegen. Denn nur im Vakuum ist die Lichtgeschwindigkeit das oberste Tempolimit. In Materie kann Licht von Teilchen überholt werden.
Ilja Michailowitsch Frank (1908-1990), Igor Jewgenewitsch Tamm (1895-1971)
und Pawel Alexejewitsch Tscherenkow (1904-1990) erhalten den Physik-Nobelpreis
(1958) "für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Effekts."
Siehe auch: Nobelpreis, Teilchendetektor, Tscherenkow, Tscherenkow-Detektor
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1947 |
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Experimentelle Entdeckungen
Entdeckung des Myons |
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Das erste Exemplar aus der zweiten Teilchenfamilie, das Myon, ein schwerer
Vetter des Elektrons, wird identifiziert. Das geschieht völlig unerwartet:
Der Physik-Nobelpreisträger I.I. Rabi bringt seine Irritation mit der
Frage "Wer hat denn das bestellt?" zum Ausdruck. Gesehen wurde das Myon
bereits 1937 - man wusste aber fast ein Jahrzehnt lang nicht, was es
ist. Siehe auch: Myon, Teilchenfamilien
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