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Quantentheorie

Logo: Quantentheorie

Die Quantentheorie zählt zu den zentralen Pfeilern der modernen Physik. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und beschreibt das oftmals wundersame Verhalten von Quanten.

Der Quantentheorie zufolge geht es im Mikrokosmos recht sprunghaft zu: So kann ein Elektron, das sich um einen Atomkern bewegt, nicht beliebige Energien besitzen und muss daher springen, um von einem Energiezustand zu einen anderen zu gelangen. Auch kann sich die Energie eines elektromagnetischen Feldes nicht um beliebige Werte ändern: Energie kann nur in kleinen Portionen (Photonen) aufgenommen oder abgegeben werden.

In der Quantentheorie spielt die Messung von Eigenschaften ein zentrale Rolle: Viele Eigenschaften von Quanten werden erst durch eine Messung festgelegt. Davor liefert die Theorie nur Wahrscheinlichkeitsaussagen. Insbesondere gibt es Fälle, in denen es Wahrscheinlichkeiten für vollkommen unterschiedliche Messergebnisse gibt. Dann kann ein Quant beispielsweise sowohl in Hamburg wie auch in Rom geortet werden. Dies ist eng verknüpft mit dem quantentheoretischen Welle-Teilchen-Dualismus, nach dem Quanten zwar als Teilchen gemessen werden können, die Ausbreitung in der Quantentheorie jedoch mit Hilfe von Wellen beschrieben wird.

Die Quantentheorie führte die Planckkonstante als neue fundamentale Naturkonstante ein.

Anwendungen

Auch wenn die Konzepte und Methoden der Quantentheorie in vielen Dingen dem gesunden Menschenverstand zuwider laufen, ohne die Ergebnisse und Anwendungen der Theorie wäre unsere heutige moderne Welt unvorstellbar: Ohne sie gäbe es keine Kernenergie, keinen Laser, weder Kernspintomographie, noch Mikrochip. Auch für einen webgestützten Lexikoneintrag zur Quantentheorie sähe es schlecht aus. Mit der Entwicklung von Quantencomputern oder der Quantenverschlüsselung von Nachrichten scheint ein Ende revolutionärer Anwendungen nicht in Sicht.

Entwicklung der Quantentheorie

Als Erster kam Max Planck im Jahr 1900 auf die Idee, dass die Energie von Licht nur in Portionen aufgenommen und abgegeben werden kann (siehe auch: Hohlraumstrahlung). 1905 ging Albert Einstein noch einen Schritt weiter, als er bei der Erklärung des Photoeffekts davon ausging, dass das Licht sogar aus Lichtpaketen, den Photonen, besteht. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts legten dann Forscher wie Niels Bohr, Paul Dirac, Werner Heisenberg und Erwin Schrödinger die mathematischen Fundamente der Quantentheorie.


Siehe auch
  INDEX (A-Z)
Lexikoneintrag Bohr, Niels
Lexikoneintrag de Broglie, Louis Victor
Lexikoneintrag Einstein, Albert
Lexikoneintrag Heisenberg, Werner
Lexikoneintrag Planck, Max
Lexikoneintrag Quant
Lexikoneintrag Quantefeldtheorie
Lexikoneintrag Quanten-Computer
Lexikoneintrag Quanten-Fernbeziehung
Lexikoneintrag Quanten-Verschlüsselung
Lexikoneintrag Quantenmessung
Lexikoneintrag Quantensprung
Lexikoneintrag Quantenzustand
Lexikoneintrag Schrödinger, Erwin
Lexikoneintrag Unschärfebeziehung
Lexikoneintrag Welle-Teilchen-Dualismus
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